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2-Fluorodeschloroketamin (2-FDCK) ist ein dissoziatives Anästhetikum, das strukturell Ketamin ähnelt. Es wurde in der Forschung als NMDA-Rezeptorantagonist und als potenzielle Behandlung für Depressionen und Angststörungen eingesetzt.
2-FDCK steht für 2-Fluorodeschloroketamin (2F-KETAMIN). Diese Substanz ist ein synthetisches Dissoziativum, das Ketamin sehr ähnlich ist. Wie bei Ketamin führen Experimente mit 2-FDCK häufig zu Halluzinationen, Euphorie und konzeptuellem Denken. Chemisch gesehen ist 2-FDCK fast identisch mit Ketamin, allerdings wurde bei 2-FDCK die Chlorgruppe durch Fluor ersetzt. 2-FDCK wird nicht so intensiv erforscht wie Ketamin, jedoch sorgt es aufgrund seiner Forschungseigenschaften und seines positiven rechtlichen Status in vielen Ländern für große Aufregung.
Diese Substanz ist wahrscheinlich die am meisten erwartete Forschungschemikalie aller Zeiten in der Klasse der Dissoziativa. Im Vergleich zu synthetischen Substanzen wie beispielsweise Diphenidin und Methoxphenidin ist sie wirklich eine Klasse für sich.
In der Regel wird das Pulver mit Ketamin verglichen, obwohl es nur für Forschungszwecke verwendet werden darf und sollte.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass 2-FDCK von keiner Aufsichtsbehörde für den menschlichen Verzehr oder medizinische Zwecke zugelassen ist und seine Sicherheit und Wirksamkeit nicht nachgewiesen sind. Wie bei allen Forschungschemikalien sollte es nur in einer kontrollierten Laborumgebung von geschulten Fachleuten verwendet werden, die die entsprechenden Sicherheitsprotokolle und ethischen Richtlinien befolgen.
Darüber hinaus unterliegt die Verwendung von 2-FDCK in der Forschung in verschiedenen Rechtsordnungen Vorschriften und Beschränkungen, und Forscher sollten sicherstellen, dass sie die geltenden Gesetze und Richtlinien einhalten. Es ist auch wichtig, die Chemikalie von einem seriösen Lieferanten zu beziehen und sie gemäß den Standard-Laborprotokollen ordnungsgemäß zu lagern und zu entsorgen.
Insgesamt ist 2-FDCK zwar für Forschungszwecke vielversprechend, seine Verwendung sollte jedoch mit Vorsicht und in Übereinstimmung mit bewährten Verfahren und Vorschriften erfolgen.
2-Fluordeschloroketamin oder 2-(2-Fluorphenyl)-2-methylamino-cyclohexanon wird als Arylcyclohexylamin-Arzneimittel klassifiziert. Arylcyclohexylamin-Arzneimittel werden aufgrund ihrer Struktur benannt, die einen an einen aromatischen Ring gebundenen Cyclohexanring sowie eine Aminogruppe umfasst. 2-FDCK enthält einen Phenylring, der an einen Cyclohexanring gebunden ist, der durch eine Ketongruppe (Cyclohexanon) substituiert ist. Eine Aminomethylkette (-N-CH3) bindet an den benachbarten Alpha-Kohlenstoff (R2) des Cyclohexanonrings. Zusätzlich ist der Phenylring an R2 durch eine Fluorgruppe substituiert.
2-Fluorodescholoroketamin ist ein chirales Molekül und wird häufig als Racemat hergestellt. Des- ist ein Präfix in der Chemie, das das Fehlen einer funktionellen Gruppe (in diesem Fall „Chlor”) bezeichnet, daher wird 2-FDCK so genannt, weil es eine Fluorsubstitution an seinem Phenylring enthält, anstelle des Chlors, das in Ketamin positioniert ist.
Aufgrund fehlender Forschungsergebnisse basiert die gesamte Diskussion über die Pharmakologie dieser Substanz ausschließlich auf ihrer Struktur und den subjektiven Wirkungsähnlichkeiten zu anderen Arylcyclohexylamin-Dissoziativa wie beispielsweise DCK und Ketamin. Vor diesem Hintergrund wird 2-Fluorodeschloroketamin als NMDA-Rezeptor-Antagonist angesehen.
NMDA-Rezeptoren ermöglichen den Austausch elektrischer Signale zwischen Neuronen im Gehirn und in der Wirbelsäule; damit die Signale übertragen werden können, muss der Rezeptor offen sein. Dissoziativa schließen die NMDA-Rezeptoren, indem sie sie blockieren. Diese Unterbrechung der Neuronenverbindung führt zu Gefühlsverlust, Bewegungsschwierigkeiten und schließlich zu dem für diese Substanz typischen „K-Loch”.
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